Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...

Montag, 14. Januar 2019

Heimreise

Die Familie hatte mir abgeraten und nahe gelegt, einen Tag später zu fahren. In Penig und Umgebung war die Lage immerhin so angespannt, dass Uta die Schule schließen musste. In Leipzig jedoch war nichts. Ein bisschen Schneeregen nur. Ich hatte gehofft, bis Dresden ohne Probleme zu kommen und dann die paar problematischen Kilometer über den Erzgebirgskamm schon zu schaffen. Und so wurde es auch. Am Donnerstag, dem 10. 01., fuhr ich also morgens um 08.00 Uhr ab Leipzig und gegen 10.00 Uhr kaufte ich schon meine Mautplakette vor dem Übergang nach Tschechien. Dort gab es einige Verwehungen (Bild 1) und einige LKW, die "ausgerutscht" waren, aber für PKW blieb die Strecke mit Tempo 40 bis 60 gut befahrbar. Nur bei Spurwechseln schlingerte der Wagen bedenklich. In Tschechien wurde es rasch besser und dann blieben die Straßen bis Košice gut. Nur die Dunkelheit und das Streichen der Scheibenwischer nebst den ständig vom Matsch verschmierten Scheiben blieben etwas nervig.


In  Košice abends Treffen mit Remmer und Monika, einer Absolventin, beim "Deutschen Stammtisch". Auch war ein Mädchen von der Trebišovska dort, die noch bei mir DSD I gemacht hatte. Lustige Runde. Anderntags verlief die Reise durch Ungarn problemlos. Ich übernachtete noch einmal in Dej, eine Stadt, über die es nichts zu sagen gibt. Ein ganz hübscher Markt mit einer großen Kirche im Zentrum und abseits davon eine monumentale Synagoge nebst ein paar historistischen Bauten- das ist alles. Eine gute Kneipe fand ich nicht. Im Hotel ging leider ein 18. Geburtstag mit ca. 250 Gästen über die Bühne. Die Nacht war also wenig erquicklich und ich musste im Zimmer bleiben, weil im Lokal kein Platz für mich war. Je nun...

Die letzte Etappe lief auch gut. In den Bergen nasse (Bild 2) und teilweise matschige Straßen (Bild 3). Sonst alles gut. Ich erreichte Suceava gegen 15.00 Uhr und war um 20.00 Uhr mit Auspacken und Einräumen, Einkaufen etc. fertig. Dann noch ein freier Sonntag mit Mittagessen mit Tanases zu Mirceas Abschied und heute begann schon wieder die Schule.

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