Den Abend verbrachten wir im "Senator" und dann in der Weinstube gegenüber, in der Alfred und ich deziliterweise die Egerweine durchprobierten. Witzigerweise begaben wir uns von Glas zu Glas auf ein höheres geschmackliches Niveau, wobei keiner der Weine wirklich schlecht war. Der letzte war aber unschlagbar gut. Natürlich hat der alte Weinkenner Alfred wieder von "Brombeergeschmack" und einer Note "Sauerkirsche" erzählt; ich wusste nur, dass der Wein schmeckt ;-) Immerhin habe ich von Berta gelernt, dass ein Wein auch "rossig" sein kann. Meint: Er schmecke nach Pferdeschweiß :-( War aber keiner drin, ich schwör's! ;-) Heute waren wir dann übers Weinland wandern. (Bild oben) Bei herrlichem Wetter und sanften minus 4 Grad das pure Vergnügen! Im Liebfrauental angelangt, mussten wir natürlich noch einen Wein auf den Abschied trinken und ein paar Flaschen kaufen, die zu Juri in die Ukraine sollen. Der Weinkeller von Ferenc Toth war gemütlich, ein alter Kachelofen verstömte angenehme Wärme und die Weine dort sind wirklich gut. Zusammen mit einer Schmalzbrot- Scheibe haben wir uns den Roten schmecken lassen. Schade, das morgen wieder Schule ist und ich nach Hause musste. In Eger lässt es sich aushalten. Vielleicht sollten wir doch das verfallene Haus in den Weinfeldern kaufen und zum Alterssitz umbauen, wie Alfred vorschlug? Mein Traum war Eger schon immer...


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