Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...

Sonntag, 28. Juli 2024

2024-07-14 Krems und St. Pölten

Am 13. war in Wien schönes und sehr heißes Wetter ohne Regen angesagt, während für den Rest des Landes Gewitter und ausgedehnte Regenfälle prognostiziert waren. Also blieben wir in Wien, spazierten über die Märkte und durch die Einkaufsstraßen und ließen es uns gut gehen. Mit Anka umrundete ich ihren Wohnblock und wir fanden die Gegend, in der sie sich später Wohnungsmäßig verbessern wird- vielleicht. ;-)

Tags darauf stand Krems auf dem Programm. Zuerst fanden wir einen sehr alten Stadtteil, der allerdings irgendwie nicht viel her machte. Enttäuschung. Aber dann kam es uns doch merkwürdig vor, dass eine Touristengruppe vor uns einen ganz anderen Weg einschlug und auf diese Weise fanden wir doch noch die lebendige Altstadt (Bild oben) und ein schönes Restaurant.

Beeindruckend ein alter Hof aus dem 13., vielleicht 12. Jahrhundert, der in der Nähe der Stadtmauer, von der Fragmente erhalten sind, beinahe unbeschadet die Zeiten überdauert hat. (Bild Mitte) Ansonsten war im Zentrum mächtig was los, weil "Zwetschgenmarkt" war. Von den Früchten selber über diverse Marmeladen bis hin zu Likören und Obstlern war alles zu haben.

Aber so groß, dass man einen ganzen Tag dort verbringen könnte, ist Krems nun auch wieder nicht und so bogen wir auf dem Rückweg noch nach St. Pölten ab. (Bild unten)     

Auch eine schöne Altstadt, aber nicht wirklich etwas Besonderes. Und es gab keinen Zwetschgenmarkt, meint, es war doch ziemlich leer auf den Straßen. Abseits der Touristenströme hat Österreich doch provinzielles Gepräge, was noch dadurch verstärkt wird, dass die Geschäfte früh schließen und sich außerhalb der Zentren oft nur wenige Kneipen finden.  Liegt's am Geld? Eine ist jedoch sicher: Wenn die vielen Menschen mit migrantischem Hintergrund mal für eine Woche in den Streik treten, würde sich in Österreich kein Rad mehr drehen und die Schickeria müsste sich selbst in die Küchen stellen und sich das Gekochte servieren. Im Dienstleistungssektor ginge ohne Migranten oder Ausländer nichts mehr.   


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