Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...

Sonntag, 28. Juli 2024

2024-0712 Bratislava-Devin-Carnuntum

Anka war noch nie in Bratislava, Uta mag die Stadt und ich bin immer wieder gerne da- also fuhren wir in die slowakische Hauptstadt uzw. zunächst nach Devin. (Bild oben) Die schöne Burgruine hoch über der Donau ist immer wieder sehenswert. Napoleon hat sie zerstören lassen. Schade. Ansonsten sieht man die unterschiedlichen Wasserqualitäten von Donau und March, die unterhalb der Burg zusammenfließen.

Dann waren wir in Bratislava, wo leider der Freisitz meines Lieblingsrestaurants in eine Parkfläche umgewandelt wurde. Schade. Wir aßen trotzdem gut in der Altstadt, waren auf der Burg und an allen wichtigen Stellen. Bratislava ist klein, so dass wir relativ früh wieder im Auto saßen.

Die Fahrt über die Landstraßen führt an einem römischen Torbogen vorbei, der mutterseelenallein auf einem Acker steht. (Bild unten) "Carnuntum" steht auf dem Hinweisschild, an dem wir schon des Öfteren vorbei gefahren sind. Dieses Mal hielten wir an, obwohl Museum und Gelände schon geschlossen waren. Trotzdem erfuhren wir, dass sich hier die ehemalige Provinzhauptstadt auf einer erstaunlichen Fläche ausgebreitet hatte. Teilweise wieder aufgebaut oder als Ruine gesichert ist allerdings nur das Militärlager. (Bild Mitte).

Zum Tor mussten wir natürlich auch. Ehrensache. Zu Fuß dauerte es etwas, aber es hat sich gelohnt. Unterwegs zweigt man übrigens auch noch zu dem Stadion ab. Mag sein, beide Objekte lagen vor der alten Stadtmauer, vielleicht aber auch nicht. Auf jeden Fall zeugt die Lage von der Größe der antiken Stadt, die zu durchqueren früher sicher eine Stunde oder mehr gedauert hat. Faszinierend die Reste der Straßen. Das war noch dauerhafte Qualität!  

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