Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...

Sonntag, 6. Dezember 2015

Subotica

Nachdem ich in Bratislava brav die DSD- Prüfungsunterlagen unserer sieben ostslowakischen Schulen abgeliefert und mich einen Abend gelangweilt hatte, traf ich am Freitag zum Kaffee wieder einmal bei Berta und Fredl in Subotica ein. Die Grenzpassage ging schnell und problemlos. Seit Orbans Stacheldrahtzaun die Grenze abriegelt, sind die Flüchtlinge woanders hin gezogen. Nichts erinnerte mehr an das Biwak, das sich bis vor Kurzem dort befunden haben soll. Nur der frische Zaun strahlte metallen in der Sonne...

Nach einen herrlichen Essen gingen Fredl und ich mit Alex, einem Kollegen vom ungarischen Gymnasium, ins "Stara", einer Pizzeria, an die ich mich gewöhnen könnte! Alex hatte Theaterkarten für uns und wir vertrieben uns die Zeit bis 22.00 Uhr in der Kneipe. Von 22.00 bis 24.00 Uhr gab es dann eine - im Wesentlichen - one- man- show mit einem zunächst einen Transvestiten spielenden Schauspieler. Die weiblichen Bewegungen und den Habitus einer schmollenden Blondine spielte er Klasse. Dann wurde es offen homoerotisch und die seinem strip zuerst gebannt folgenden Gesichter der meist jungen Frauen froren zu einem guten Teil ein, als ein anderer androgyner Knabe erschien und dem Bühnenmann einen blowjob verabreichte. Anfangs gab es ab und an noch Wechselrede und Interaktion mit dem Publikum, jetzt aber setzte eine Beschimpfung piefigen Verhaltens ein, die in der Feststellung gipfelte, dass dieselben Leute, die über das "falsche" Liebesverhalten von Menschen die Nase rümpften, den Tod syrischer Kinder billigend in Kauf nähmen. Ok, die Botschaft verstand ich schon, allein als Theater hat es mich nicht überzeugt. Zu viel Schweiß auf der Bühne und zu wenig im Publikum. Nur die Provokation blieb...




Darüber war noch zu reden und so kamen wir um 02.00 Uhr erst heim. ;-) Der Sonnabend verging bei Aperitif und Rotwein vor dem Fernseher, denn es gab Biathlon. Nur um die Mittagszeit machten wir einen Spaziergang raus aus der historischen Altstadt, wo der Weihnachtsmarkt eröffnet hatte. (Bild oben). Weihnachtliche Stimmung kam jedoch nicht auf. Dazu war es zu warm. Wir gingen auf der die herrliche Allee (zweites Bild) fortsetzenden "sozialistischen Magistrale" bis zum Sportforum. Was der Sozialismus hinterlassen hatte sah nicht eben gut gepflegt und wenig farbenfroh aus. (Drittes Bild) Am Stadtrand dann Häuschen eines Zuschnitts, wie sie hier in der Slowakei von Zigeunern bewohnt wären. Zigeuner gibt es in Subotica auch, aber sie fallen nicht wirklich auf.  

Auf dem Rückweg besichtigten wir die Skulptur eines Schnitters, der an eine ungarische Minderheit aus der Gegend erinnern soll. Überhaupt ist der Kampf um die Deutungshoheit von Geschichte im Stadtbild deutlich sichtbar. Überall Skulpturen und Tafeln, die an bedeutende Ungarn erinnern. Die serbische Seite hält wacker dagegen und errichtet Zarendenkmäler und ihrerseits Skulpturenansammlungen, die an bedeutende serbische Persönlichkeiten erinnern. Ein bisschen wirkt das wie Kindergarten, ist aber in Osteuropa nicht wirklich etwas Besonderes.

Abends waren Alfred und ich noch "auf ein Bier". Wir landeten in einer Retro- Kneipe mit Hammer und Sichel und Bildern aus jugoslawischen Filmen. Es gab Live- Musik von einem hervorragend musizierenden Duo. Vater und Sohn spielten mit akustischer und E- Gitarre internationale und heimische Rockmusik. Wir blieben bis 24.00 Uhr und nahmen dann noch einen "Absacker" in einem anderen Restaurant. So in Form gebracht reichte die Kondition beim Rotwein noch bis 02.30 Uhr! Ziemlich müde fuhrt ich heute nach Hause, hielt mich aber wacker. Ich lauschte dieses Mal den Herren Safranskl, Precht und Rosa und fühlte mich geistig so beschäftigt, dass kein Gähnen aufkam. Ein schönes Wochenende. Das nächste Mal wollen wir uns wieder in Eger treffen. :-)




Freitag, 23. Oktober 2015

„Masken und Spiegelungen“. Ein integratives Film- und Theaterprojekt (Pressemitteilung)

Ausgangspunkt der Initiative, das Verhältnis zweier Minderheiten zueinander in den Blick zu nehmen und einen Beitrag zum gesellschaftlichen Diskurs darüber zu leisten, war die Situation an der Minderheitenschule Medzev/ Metzenseifen im Bodwatal bei Košice.  Hier lernen mantakische (deutsche Minderheit), slowakische und Roma- Schülerinnen und Schüler im Wesentlichen nebeneinander her,  da viele Eltern ihre Kinder auf eine  andere Schule geben würden, wenn es keine getrennten Klassen mehr gibt.  Viele Hindernisse waren zu überwinden, ehe im November 2014 im Rahmen eines kleinen  Theaterprojekts die Möglichkeit gemeinsamer Arbeit unter Beweis gestellt wurde. Im Juni 2015 probten die kleinen Schauspieler unter Leitung des Metzenseifener Künstlers Helmut Bistika und unter tatkräftiger Mithilfe von Gymnasiasten, die das Deutsche Sprachdiplom der KMK erwerben wollen, in  einem Hotel in Veľka Lomnica/ Tatra. Die Proben und die Aufführung vor Lernern der Mittelschule Lomnica (60% Roma wie in Medzev) wurden zu einem überwältigenden Erfolg. Dadurch ermutigt planten Dr. Frank Steffen von der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen und Stefan Koeck, Medienpädagoge und Leiter der Medienwerkstatt identity films e.V. Stralsund, eine Fortsetzung des aus Minderheitenmitteln des Auswärtigen Amtes
finanzierten Projekts und die filmische Dokumentation der besonderen Randbedingungen. Dieses Mal waren sowohl die Arbeit als auch das Zusammenleben der Kinder in Lomnica von wirklicher Gemeinsamkeit geprägt. Die deutschen Gäste und ihre slowakischen Gastgeber von drei Košicer Gymnasien erlebten dennoch die harte Realität. Die Zusammenarbeit mit der Mittelschule in Lomnica kam der Kameratechnik wegen nicht
zustande und auch die älteren Zipser Deutschen verweigerten Aussagen zum Zusammenleben der Minderheiten vor laufender Kamera. Deutlich wurden die Angst vor evtl. Konsequenzen politisch „nicht korrekter“ Aussagen
bzw. vor der Dokumentation der wenig befriedigenden Zustände im integrativen Unterricht. Nur dank der Initiative eines mantakendeutschen Absolventen der Schule in Smolnik/ Schmöllnitz und des Entgegenkommens der dortigen Schulleitung konnten wie im Deutschunterricht filmen und slowakische sowie Roma- Schülerinnen und später auch zwei ältere Mantakinnen interviewen. Im Land filmte die Gruppe einige der unzähligen Elendssiedlungen der Roma und war erschüttert. Auch unter „unseren“ Romni war ein Mädchen, das sich abends im Hotel fürchtete, weil sie nur mit 5 und nicht
wie sonst mit 12 Geschwistern ein Zimmer teilte. In dem gemischten Filmteam erwachte nun der Ehrgeiz einen guten Dokumentarfilm abzuliefern. Alle arbeiteten angestrengt an der Realisierung und hatten dennoch in den Abendstunden viel Spaß. Nach 4 Tagen war alles vorbei und die Schülerinnen und Schüler fuhren jeder in seinen Heimatort zurück. Geblieben sind das Gefühl einer großen Gemeinsamkeit und der Wunsch, der Film möge mithelfen, die gegenseitigen Vorurteile zu überwinden. In Veľka Lomnica ist das gelungen.


Donnerstag, 15. Oktober 2015

Zusammen leben - Teil II eines Film-, Theater- und Integrationsprojekts (15. 10.)


Abreisetag. Die "Großen" besprachen die Filmdramaturgie und drückten in der Abschlussbesprechung ihre Hoffnung aus, der Film möge etwas bewirken. Aber was heißt bewirken? Es ist schon gut, wenn er bei den Teilnehmerinnen etwas bewirkt hat. Sonst sollte er seinen Beitrag leisten den gesellschaftlichen Diskurs über Europas ungelöste Probleme am Laufen halten. Wenn er das könnte, hätte sich die Arbeit mehr als gelohnt! Gelernt haben alle etwas und sind nun gespannt auf die Resultate ihrer Arbeit (Dokumentarfilm und Podcast).


Dass es Spaß gemacht hat, bestätigten auch die Danksagungen der beiden beteiligten "Gruppen". Zuerst kamen die Romni mit einer Mappe "für Frank"(Bild oben/ Bild zwei) und bedankten sich. Wir umarmten uns und ich bekam ein paar Küsschen. ;-) Dann kamen meine z.T. mantakischen Facebook- Freundinnen und übergaben mir eine schön gestaltete Mappe (Bild drei) mit einer fast fehlerfreien Danksagung auf Deutsch. (Bild vier) Wie bei den Romni bildete sich schnell ein "Auflauf" mit mir in der Mitte. Der teilte sich bereitwillig, als die Romni noch einmal dazu kommen wollten und so standen wir alle zusammen in einer "Traube" - "Weiße" und "Schwarze" und ihr zeitweiliger Projektleiter in der Mitte. Was für ein schöner Abschied! Ich werde daran denken, wenn ich die Quittungen kleben, alles zusammenrechnen und den Abschlussbericht schreiben muss! :-)

Dann fuhr ich "meine Schülerinnen" zur Zughaltestelle in Velka Lomnica und sah dabei den Mega- Stau, der sich an einer Straßenbaustelle gebildet hatte. Au weia. Statt noch einen Kaffee zu trinken, lud ich die erste Fuhre der Deutschen ein und fuhr sie nach Poprad. Wir kamen 35 min später als gedacht dort an und ich dachte, dass wir keine Chance hättten, den Zug nach Bratislava noch zu erreichen. Stefan und Anne wuchteten die schwere Kameratechnik allein die Straße herunter und erwarteten mich am Bahnübergang. Das Taxi aus Poprad steckte auf der Gegenseite fest. Über einen Umweg kam ich dann "von hinten" an den Stau in Lomnica. Zum Glück hatte inzwischen die Polizei die Arbeiten gestoppt und die Straße erst einmal frei gegeben. Ich fuhr so schnell es ging die 8 km zum Bahnhof und wir kamen um 13:31 Uhr dort an. Der Zug auf Gleis 2 sollte eben jetzt abfahren. Konnte die Bahnhof- Gruppe den Zug aufhalten? Nein, er hatte 20 min Verspätung und so ging doch noch alles klar! Ich fuhr völlig übermüdet und mit rotgeränderten Augen nach Hause. Jetzt kommen noch die Nachbereitung und das Schneiden des Schüler- Erlebnis- Films...  



Zusammen leben - Teil II eines Film-, Theater- und Integrationsprojekts (14. 10.)

Daniela und Kubo saßen im Appartement an den Computern und mussten die slowakischen Interviews ins Deutsche transkribieren. Schwere Arbeit, die den ganzen Tag in Anspruch nahm. Janine tat dasselbe mit den deutschensprachigen Interviews. Immer zusammenfassen, was zwischen zwei timecodes gesagt wurde. Sie waren fertig, als das Kamerateam aus Margecany (Bilder unten), Spisska Pohradie und Levoca (Bild oben) zurückkam. Wir hatten keinen Elendstourismus vor, aber um die Problematik des Films zu verstehen, sind nun einmal Eindrücke von der Lage der Roma unumgänglich. Die Deutschen waren schwer beeindruckt und hatten so etwas noch nie gesehen und sich vorher auch nicht vorstellen können. Stefan wollte unbedingt in ein "Ghetto" und mit den Leuten reden. Er nahm im Angesicht der Siedlungen selbst davon Abstand.

Schon in der Schule war klar geworden, dass viele der vorbereiteten Fragen so nicht greifen konnten, die Vorstellungen also verfehlt waren. Roma in der 9. Klasse sind weit gekommen, reflektieren ihre Lage dennoch nicht wirklich. "Wie wichtig ist 'Bildung' für dich" ist daher eine derart abstrakte Frage, dass die Antwort nur unsicheres Kichern war. "Was willst du später mal werden?", fragte Daniela stattdessen und die Antwort war: "Köchin oder Kellnerin in England vielleicht." So werden Bilder korrigiert....  

"Kann das stimmen?" - diese Frage kam oft von deutscher Seite. Aber auch die Slowaken wirkten etwas bedrückt, als Sona von einem "unserer Mädchen" erzählte, dass sie zu Hause mit 12 Geschwistern in einem Zimmer schläft. Dazu wird der Boden mit Matratzen und Matten usw. belegt und dann legen sich eben alle nieder. Gekommen waren wir darauf, weil sie vorher vom schlechten Schlaf ihrer Schützlinge erzählt hatte. Warum? Sie schliefen eben "nur" zu fünft auf einem Zimmer und diese "Leere" hatte Ivana Angst gemacht... Abends war dann Disko und die hat mich bewegt. Zum ersten Mal tanzten die Romni völlig frei mit ihren Schulkamerade, standen Lehrerinnen und Gäste mit im Kreis, trat Markus in den Reigen der Romni und tanzte mit ihnen wie sonst nur mit "seinen Leuten". Charlotta forderte mich zum Tanzen auf und drehte sich vor mir hin und her...- ganz neues Selbstbewusstsein! Das hätte sie sogar beim letzten Mal noch nicht gewagt. Aber sie war nun das dritte Mal dabei und da ging es plötzlich. Helles Roma- Lachen und Tanzwut der jungen Slowakinnen, Freude und Spaß bei Sona, Helmut, Jutta und mir. Da wollten sogar die Deutschen nicht abseits sitzen bleiben... ;-)





Zusammen leben - Teil II eines Film-, Theater- und Integrationsprojekts (13. 10.)

Gleich nach dem Frühstück fuhren wir nach Smolnik in die dortige Grundschule. Jakub von der Opatovska (Bild oben rechts) war Absolvent dieser Schule und ist als Mantak mit den Einwohnern und vor allem den Ur- Einwohnern bestens bekannt. Alle, die das erste Mal beim Filmen mit dabei waren, wunderten sich über die Vorbereitungen auf einen guten Dreh. Dann wurden Impressionen vom Deutsch- Unterricht einer gemischten Klasse eingefangen. Anschließend führten die Schülerinnen Interviews mit Roma- Schülern der Klasse. Daniela von der Trebisovska (Bild Mitte unten rechts) bewährte ihre Intelligenz und Freundlichkeit mit gekonnt einfühlsamer Fragetechnik. Das war professionell! Es gelang ihr, die zunächst nur sehr einsilbig antwortenden Schülerinnen doch noch zu ein paar interessanten Aussagen zu bewegen!

Nach dem leckeren Mittagessen in einem schönen Restaurand in Uhorska trafen wir in der Heimatstube von Smolnik- Huta den Bürgermeister und zwei alte Damen, die allerdings vor der Kamera nicht über ihre Erlebnisse kurz nach dem Krieg und sowieso nicht über ihr Verhältnis zu den Roma reden wollten. Immerhin ließen sie sich das Bekenntnis entlocken, dass die ersten Roma, die gekommen wären, nette und gute Nachbarn waren. Erst später (nach der "Wende") sei "unordentliches und arbeitsscheues Volk" gekommen. Näheres war nicht zu erfahren. Aber kaum war die Kamera (geführt von Jakub- Bild unten) aus, stürzten die alten Damen auf mich zu und es sprudelten ihre "unglaublichen Erlebnisse" aus der Vertreibungszeit, ihrer Flucht in den Wald, die ersten Jahre des Sozialismus usw. nur so aus ihnen heraus, Wir waren fair genug, die Kameras nicht heimlich anzuschalten. Auch Sofie ließ ihr Mikrofon geschlossen. Wir wollten ja niemanden herein legen. Dass man darüber heute auch in die Kamera sprechen kann, drang bei den alten Mantakinnen nun einmal nicht durch....

Unsere "Theaterabteilung" kam zum Abendbrot aus Kezmarok zurück. Sie hatten sich die Burg angesehen und eine Galerie besucht. Helmut arbeitete dann noch bis 22.00 Uhr mit den kleinen Schauspielerinnen und Tänzerinnen...    


Zusammen leben - Teil II eines Film-, Theater- und Integrationsprojekts (12. 10.)

Am zweiten Tag wurden im Saal oben (Bild) erste Szenen geübt und "es entwickelte sich" eine Performance- natürlich gut gesteuert von Helmut Bistika und seinem Talent, aus jedem/ jeder herauszuholen, was er/ sie kann.

Die Schülerinnen und Auszubildenden des Filmteams arbeiteten an dem Fragenkatalog für Roma, Lehrer, Schüler und Mantaken. Gesammelt wurden Ideen, wie man das Zusammenleben der Minderheiten und der Mehrheit an nur drei Tagen (!) am besten erfassen kann. Erste Interviews wurden mit den Schülerinnen selbst geführt. Nach dem Mittag fuhren dann eber erst einmal alle nach Poprad ins AquaCity. Inzwischen wurden die ersten Termine gemacht. Abends stand fest, was wir am Dienstag machen würden. Ein arbeitsreicher, aber auch interessanter und inegrativer Tag. Natürlich hatten wir alle Spaß. Sona führte die Mützen vor, die sie für ihre Romni gekauft hatte. Normalerweise tragen Roma keine Kopfbedeckungen; wir aber wollten keine Erkrankungen der nassen Haare wegen riskieren. Draußen waren minus zwei Grad und es hatte eine paar Dezi Schnee gegeben. Der Abend klang feuchtfröhlich aus.

Zusammen leben - Teil II eines Film-, Theater- und Integrationsprojekts (11. 10)

Der Ankunftstag war etwas hektisch. Aufgrund der vielen Straßenbauarbeiten kam ich gerade noch rechtzeitig zu um 10.30 Uhr nach Poprad, um Stefan Koeck und die Seinen in Empfang zu nehmen. Zwei Mal musste ich fahren, ehe alle 5 nebst der schweren Kameratechnik im Hotel waren. Es gab Mittag und dann eine Mittagsruhe. Die jungen Medienleute waren ja 22 h unterwegs! Zu um 16.30 Uhr fuhr ich noch zwei Mal von Velka Lomnica nach Poprad. Dieses Mal mussten unser neuer Freiwilliger und die Gymnasiastinnen von der Opatovska und der Trebisovska ins Hotel "Agro" chauffiert werden. Tania und Adriana vom GPH Michalovce wurden von Tanias Vater gebracht. Dann warteten wir auf die drei Autos aus Medzev/ Metzenseifen. Mit denen sollten unser künstlerischer Leiter Helmut, die Kolleginnen und die gemischte Schülergruppe anreisen. Kurz vor dem Abendbrot waren sie erst da und bezogen ihre Zimmer. Die kleinen Romni (Bild oben- eine Impression aus einem die ganze Zeit lang tipp topp aufgeräumten und ordentlichen Zimmer!) hatten die Autofahrt nicht gut überstanden und die Fahrer hatten einige Male anhalten müssen, um die Übelkeit zu vertreiben. Nach dem Abendessen gab es eine Vorstellungsrunde und während es oben im Saal mit ersten Theaterversuchen weiter ging, versammelte Medienpädagoge Koeck sein Film- und Radioteam (Sofie vom offenen Kanal Brandenburg) zu einer ersten Absprache. (Bild unten) Spät abends ging der erste Abend zu Ende!