Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...

Freitag, 21. Mai 2010

Nachträge

Ende April in Berlin Anka besucht. Die wollte zur Kirschblüte in den Japanischen Garten - einem Teil der Parkanlage "Gärten der Welt". Als ich vor ein paar Tagen die Meldung fand, dass dieser Park den begehrtesten britischen Preis für besondere Parkanlagen erhalten hat, konnte ich nur zustimmend nicken. Das ist schon eine tolle Sache mitten in dem ansonsten doch recht trostlosen Häusermeer von Marzan.

"Gärten der Welt" bedeutet, dass ein Chinesischer, ein Japanischer, ein Balinesischer (im Gewächshaus!), ein Barockgarten usw. in ein Parkensemble integriert wurden. Das hat schon was. Verschiedene Sponsoren meist der genannten Länder haben dafür gesorgt, dass nicht nur billige Kopien errichtet, sondern nach originalen Vorbildern gestaltet wurde. Höhepunkte sicher der Japanische und der Chinesische Garten, aber auch die Thailänder haben mir gut gefallen. Aufwändig der Balinesische Garten, der als gestaltete Wohnanlage in einem Gewächshaus tropisches Klima erlebbar macht. Ohnehin sind die Gärten immer mit Wohnanlagen kombiniert. So auch der orientalische Garten, der als Innenbereich eines Palastkomplexes vorgestellt wird und mich an Bachschisserai auf der Krim erinnert hat.

Kirschblüte hatten wir natürlich auch ein bisschen, wenn auch das traditionelle Kirschblütenfest, das auch in Berlin gefeiert wurde, schon vorbei war. Allerdings passen so viele Bilder hier nicht her!

Witzig fand ich die wie Schattenrisse wirkenden Männer, die überdimensional auf einem Hochhausdach zu balancieren scheinen und die man von vielen Punkten des Parks aus sehen konnte. Ein gelungener Versuch, dem Wohngebiet einen Höhepunkt zu verleihen. Ein schöner Tag!

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