Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...

Mittwoch, 14. März 2012

Radwanderung im Hornad- Tal

 Die Abiturklassen blockieren die Schulen und ich muss keine Aufsichten führen. Zwei freie Tage also. Was tun? Gestern waren noch Korrekturen und ansonsten allgemeine Gammelei angesagt...- unverhoffte "Urlauber" sind wie Rentner und haben niemals Zeit! So hätte es auch heute weiter gehen können, aber ich wollte meine Kalorienverbrennung ein bisschen ankurbeln und überhaupt mal wieder was anderes tun. Das Wetter war nicht schlecht: Um die 10 Grad mit ab und zu etwas Sonnenschein - da kann man das Fahrrad aus dem Schuppen (genauer gesagt: aus der Küche!) holen...


Um 10.00 Uhr bin ich also los. Ich hatte mir eine bekannte Strecke vorgenommen, denn am Anfang der Radsaison wollte ich keinen Muskelkater riskieren ;-) Also bin ich die hier schon einmal beschriebene Tour zum Stausee und von dort das Tal des Hornad entlang bis Kosice umgekehrt gefahren. (Bild oben: der auf Nebenstraßen übliche Straßenzustand etwas außerhalb der Stadt. Geflickt, aber im Wesentlichen ohne Löcher.) Man fährt ja am Flusslauf entlang und also gibt es kaum Steigungen. (Bild 2) Lediglich im letzten Abschnitt vor und hinter der Staumauer, eigentlich gibt es zwei Staustufen (Bild 3- die Eisenbahnbrücke führt über den unteren Stausee), geht es etwas auf und ab und dann kommt noch der Anstieg vor dem Abstieg nach Kosice. Aber der ist auf dieser Seite nur 2 oder 3 und nicht 10 km lang wie von der anderen Richtung. So war der Plan und er hat sich auch als günstig erwiesen. Insgesamt kam ich auf 42,3 km in 4 Stunden. Wahrlich keine Meisterleistung, aber ich hatte anfangs noch Probleme mit dem Luftdruck, musste pumpen und dann ein Ventil wechseln, wollte auch fotografieren, was essen und trinken und es überhaupt ruhig angehen lassen. Mehr als die nach Pulsuhr gut 3000 kcal soll man am Anfang auch nicht verbrennen wollen. Es kommt ja noch das Wochenende ;-)

Erstaunlich immerhin, dass trotz des gerade verflossenen bzw. noch verfließenden Winters, der dann doch ein bisschen Schnee gebracht hatte, der Wasserstand dem im Herbst beobachteten auf's Haar glich. Wie der Normalzustand ist, das zeigen die Bootsstege (Bild vier) deutlich, denn es ist kaum anzunehmen, dass deren Besitzer ihre Boote allen Ernstes in die Luft hängen wollten ;-)

Dann ging es halt dem letzten Anstieg entgegen. Trotzdem ich zwischen 25 und 30 km in den Beinen hatte, fiel es mir nicht schwer, die paar Kilometer nach oben zu strampeln. Unangenehmer war die lange, über 8 oder 9 km sich hinziehende Abfahrt. Bei Tempo 30 bis 50 km/h zieht es doch mächtig um die verschwitzten Haare! Wenn ich das ohne Schnupfen überstehe, überstehe ich auch dieses Jahr wieder ohne Grippe- oder anderweitige Erkältungskrankheiten ;-)

(Aber wenn dieses Programm nicht bald überarbeitet wird und seinen alten Bedienkomfort zurück erhält, sprich, wenn sich weiter die Bilder gar nicht oder nur in unerwünschter Weise schieben lassen, dann muss ich mich wohl doch nach einer Alternative umsehen. Nach so vielen Jahren wäre das schade. Aber ich bin genervt!!!

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