Mit Helmut Bistika im Atelier. Wir trafen einander, um an der GS Medzev mit Schulleiter Ervin Schmotzer über das nächste Projekt (Theater- und Erlebnispädagogik mit einer gemischten Schüler- Gruppe aus Slowaken und Roma) zu sprechen, das nun Ende Juni in Tatranska Lomnica stattfinden wird. Danach bat mich der Meister in sein (kleines) Haus und dortselbst in den als Atelier ausgebauten alten Stallteil (wie mir scheint). Alles ist, wie es sein soll. An den Wänden hängen Bilder, stehen die zur Ausstellung vorbereiteten Skulpturen. (Bild oben) Wenig Platz zum Arbeiten, umso gemütlicher sitzt man in der kleinen Bücherecke unter einer an der Wand hängenden Figur, die unten rum Pinoccio ist und oben statt eines Kopfes das Gebiss eines toten Wildtieres (Fuchs?) trägt. (Bild Mitte- mit H. Bistika) Überhaupt arbeitet der Künstler in seinen neuen Stücken und Bildern mit Strukturen aus der Natur. Schädelknochen von Kleintieren sind mit Spitzentüchern der Großmutter behängt, versteift, geweißt und in der Oberfläche verändert; auf Leinwand oder Karton sind halbvermoderte Astgewirre aufgebracht und z.B. so zu einer Hand gebogen, dass das Astgewirr wie frei gelegte Adern eines Toten wirkt. "Rückkehr zur Intimität" heißt das Motto der Ausstellung, die diese Werke angefragt und dann abgelehnt hat. Die Macher scheinen mit dem Morbiden nichts anfangen zu können, haben evtl. eine zu festgelegte Meinung davon, was "intim" ist...Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...
Freitag, 17. April 2015
Helmut Bistika
Mit Helmut Bistika im Atelier. Wir trafen einander, um an der GS Medzev mit Schulleiter Ervin Schmotzer über das nächste Projekt (Theater- und Erlebnispädagogik mit einer gemischten Schüler- Gruppe aus Slowaken und Roma) zu sprechen, das nun Ende Juni in Tatranska Lomnica stattfinden wird. Danach bat mich der Meister in sein (kleines) Haus und dortselbst in den als Atelier ausgebauten alten Stallteil (wie mir scheint). Alles ist, wie es sein soll. An den Wänden hängen Bilder, stehen die zur Ausstellung vorbereiteten Skulpturen. (Bild oben) Wenig Platz zum Arbeiten, umso gemütlicher sitzt man in der kleinen Bücherecke unter einer an der Wand hängenden Figur, die unten rum Pinoccio ist und oben statt eines Kopfes das Gebiss eines toten Wildtieres (Fuchs?) trägt. (Bild Mitte- mit H. Bistika) Überhaupt arbeitet der Künstler in seinen neuen Stücken und Bildern mit Strukturen aus der Natur. Schädelknochen von Kleintieren sind mit Spitzentüchern der Großmutter behängt, versteift, geweißt und in der Oberfläche verändert; auf Leinwand oder Karton sind halbvermoderte Astgewirre aufgebracht und z.B. so zu einer Hand gebogen, dass das Astgewirr wie frei gelegte Adern eines Toten wirkt. "Rückkehr zur Intimität" heißt das Motto der Ausstellung, die diese Werke angefragt und dann abgelehnt hat. Die Macher scheinen mit dem Morbiden nichts anfangen zu können, haben evtl. eine zu festgelegte Meinung davon, was "intim" ist...
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