Und so ist es im Großen wie im Kleinen, wobei es wohl eher von den Kleinen nach "oben" gedrungen ist. Ohne die vielen Freundschaften zwischen Deutschen und Polen wäre die neue Selbstverständlichkeit im Umgang miteinander nicht möglich. Wir erlebten das "Gemeinsame im Unterschied" wieder einmal als sehr bereichernd und hoffen auf den Gegenbesuch in Leipzig. ;-)
Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...
Montag, 31. August 2015
Agroturystyka und Torun
Und so ist es im Großen wie im Kleinen, wobei es wohl eher von den Kleinen nach "oben" gedrungen ist. Ohne die vielen Freundschaften zwischen Deutschen und Polen wäre die neue Selbstverständlichkeit im Umgang miteinander nicht möglich. Wir erlebten das "Gemeinsame im Unterschied" wieder einmal als sehr bereichernd und hoffen auf den Gegenbesuch in Leipzig. ;-)
Sonntag, 23. August 2015
Klassik open air in Leipzig
Kaum zu Hause erwartete mich die Kultur der Messestadt mit einem Open- Air- Konzert ausgangs des Rosentals am Zoo. Obwohl ich den ganzen Tag im Auto gesessen und des Termins wegen am Ende mächtig auf die Tube gedrückt hatte, war ich nicht müde und stattdessen "musikfroh". Die Völkerwanderung dorthin war schon beeindruckend und noch beeindruckender war, mit welchen Utensilien und Sitz- bzw. Liegemöbeln die hartgesottenen Fans dieser Veranstaltung anreisten. Da waren Liegestühle und Campingtische, Klapphocker und Grillvorrichtungen dabei- eine Truppe reiste mit einem kompletten Catering- Anhänger mit Bierausschank, Elektrogrill usw. an. ;-) Aber die weitaus meisten Besucher lagerten wie wir auf dem Erdboden und verzehrten Obst oder Salate - auch wie wir. (Bild oben)
Eher nicht so gut besucht waren die Fress- und Saufbuden am Rand der Rasenfläche. (Bild zwei) Obwohl mehr als 35 000 Menschen dort gewesen sein sollen, kam zu keiner Zeit das sonst bei Massenaufläufen dieser Art übliche "volkstümliche" Saufen und Rum- Grölen auf. Man trank Wein und Sekt und unterhielt sich gedämpft, allenfalls die Kleinkinder tollten etwas lauter herum. Gut so. Schön auch, dass klassische Musik in Leipzig immer noch so viele Fans wie der RB findet und dass das Publikum so jung war.Und warum nicht auch einmal ein Klassik- Event? Weg von den Kultur- Tempeln des Bürgertums und hin mit der Musik auf den Rasen zum Volk, das wohl auch in die Häuser strömen würde, könnte es sich die Preise dort leisten. :-( So muss man sagen, Porsche hat selten etwas Sinnvolleres getan, als das Sponsoring für diese Veranstaltung zu übernehmen. Die Atmosphäre war toll und wir (d. h. die Sportkumpel von Uta, Anka und ich) kamen erst nach Hause, als alles aufgegessen und das Konzert zu Ende war. Ein bisschen lustig war die Suche nach den Fahrrädern, weil alle an irgendeiner Bude angeschlossen hatten und die Modelle nach Einbruch der Dunkelheit nicht wirklich mehr zu unterscheiden waren. Trotzdem kamen alle gut nach Hause. (Bild unten) In der Nernststraße angekommen fiel ich in einen traumlosen Schlaf bis anderntags 09.00 Uhr in der Nicht- mehr- so- Frühe. ;-) Eine knappe Woche Leipzig lag vor mir, dann würde es in den richtigen Urlaub ins Baltikum gehen. Aber vorher lag Arbeit auf dem Tisch. Täglich 50 Seiten Korrektur- Lesen waren notwendig, um die versprochene Redaktionstätigkeit vor dem Urlaub abzuschließen.Chernivci
Daher konnte ich die Wut eines Taxi- Fahrers verstehen, dessen Achsbruch (Bild zwei) ich in Chernivci als Beleg für die unmöglichen Verkehrswegeverhältnisse in der ukrainischen kleptomanen Oligarchie dokumentierte. Aber warum ist er böse auf mich? Soll er mit dafür sorgen, dass die korrupten Häuptlinge verschwinden und
Bratislava Ende Juni
Nach vielem Hin und Her wurde ich nun doch von meiner Chefin zum Landeskoordinator Slowakei von "Jugend debattiert international" geschlagen und hatte in dieser Eigenschaft am 30. 06. das erste Treffen mit ihr, dem Projektleiter Pavol und den Leuten vom Goethe- Institut. Gute Gelegenheit, am Vortag "alte" Bekannte wieder zu treffen, in diesem Falle die junge Mutti Katja (Bild oben), die 2016 wieder bei uns einsteigt. Schön, dass es geklappt hat. Der junge Spross wurde mir als unleidlich vorgestellt, verhielt sich aber ganz gastfreundlich und aufgeschlossen. Wenn Katja meine deutsche Lieblingskollegin im Programm ist, dann ist der junge Mann mein Lieblings- Programm- Nachwuchs. ;-)
Nach dem schönen Nachmittag und frühen Abend strich ich ein bisschen ziellos durch Bratislava, das mir der touristischen Atmosphäre (und Preise) wegen nicht einladend erschien. In meiner Nobel- Herberge gleich neben der Deutschen Schule in Bratislava und ziemlich schräg gegenüber vom Goethe- Institut mochte ich auch nicht bleiben- zu viel Fläche für eine einzelne Nase. Neben dem Salon (Bild Mitte) mit Küchenzeile und Bar gab es hinten links den Eingang zu einem geräumigen Schlafraum und gegenüber den zu einem großzügigen Bad. Das Ganze für 60,-/ Nacht im Doppelzimmer. Nicht schlecht und durchaus empfehlenswert. Besonders im Sommer sollte man sich die Adresse merken. Nicht nur die zentrale Lage (10 min bis zur Altstadt), sondern besonders die Riesenterasse zum Hinterhof (Bild unten- Sonnenschirm und Terassenmöbel waren vorhanden) und die freundliche Bedienung nebst einem guten Frühstück sprechen für sich: Panenska 14, Garni- Hotel "Virgo". Ich jedenfalls verbrachte den Abend in einem Bier- Pub neben dem Institut. Dort waren die Preise angenehm und es ist überhaupt eine nette Kneipe...- nur schmeckt das Bier allein doch immer etwas schal... Nach dem Ende der Besprechungen reiste ich nach Košice zurück und von dort nach Chernivci, wo ich einige Tage blieb.
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