Wir fanden dann vom vielen Rumgelatsche ermüdet einen schönen Freisitz vor einer Kirche noch vor dem kleinen Frankreich und konnten bei einem schönen Glas rotem Hauswein (wirklich billiger als Wasser oder Bier!) den Abend abwarten, ehe wir zurück zum Hotel gingen. (Bild unten)
Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...
Donnerstag, 19. September 2019
22.07.b) - Urlaub Strasbourg
Wir fanden dann vom vielen Rumgelatsche ermüdet einen schönen Freisitz vor einer Kirche noch vor dem kleinen Frankreich und konnten bei einem schönen Glas rotem Hauswein (wirklich billiger als Wasser oder Bier!) den Abend abwarten, ehe wir zurück zum Hotel gingen. (Bild unten)
Dienstag, 17. September 2019
22.07. a) - Urlaub - Luneville
Das war wieder ein Tipp von Berta. Wir müssten auf der Fahrt von Nancy nach Straßburg unbedingt in Luneville anhalten. Gesagt getan. Die Einfahrt in die scheinbar kleine Stadt war unspektakulär. Da gab es schon Interessanteres. Immerhin, der Kanal am Parkplatz sah ganz nett aus. (Bild oben)
Um die Ecke gebogen kam das Schloss in Sicht. Auch ein Bau des versuchten Roi de Pologne. Kalte Pracht. Aber dieses Mal war es wirklich nur kalte Pracht. Der kahle Platz vor dem Protzbau mit dem einsamen Reiter machte einfach nur einen abstoßenden Eindruck. (Bild zwei)
Etwas schöner dann der Park. (Bild drei) Aber ich mag nun mal keine Barockgärten. Da ich aber über die Gartenmauer noch ein Paar Kirchtürme gesehen hatte, wollten wir das wenigstens noch mitnehmen. Das angrenzende Areal erwies sich allerdings als ein ausgedehntes Altstadtgebiet, das ohne eigentliche Höhepunkte im Ganzen doch einen sehr netten Eindruck machte. (Bild vier) So kann man sich beim ersten Eindruck irren.
Wir blieben also länger als geplant und durchstreiften die Stadt. Hinter dem Schloss war es deutlich intimer als davor. (Bild unten) Auf dem Rückweg sahen wir noch eine im Kanal schwimmende Tang- Ernteanlage (?). Jedenfalls häckselte das Ding mit einer unglaublichen Lautstärke Schlingpflanzen und Schilfrohr und ein Mann darin "harkte" das Zeugs aus dem Wasser. Immerhin hatten wir so was nie gesehen.
Sonst ist zu Luneville nicht so viel zu sagen. Der separate Eintrag hier folgt einer anderen Notwendigkeit: Wie soll ich Straßburg hier in seiner ganzen ausgedehnten Pracht beschreiben und erfassen? Wir trafen am Nachmittag in der europäischen Parlamentshauptstadt ein und wollten uns bis zum Abend einen ersten Eindruck verschaffen. O je! Es ist auch nach dem zweiten Tag, an dem wir pausenlos und kreuz und quer und immer am Graben lang um die Stadt herum liefen, bei einem ersten - allerdings phantastischen - Eindruck geblieben!
Montag, 16. September 2019
21.07. Urlaub- Chalons en Champagne und Nancy
Die Aussage bleibt sowieso stehen im Angesicht dessen, was "die Moderne" heute dem Stadtbild antut. Von stadtumfeldbezogenem Bauen keine Rede. (Bild unten) Gleich hinter dem Altstadtring beginnt die Tristesse aus Stahl und Beton...
Samstag, 14. September 2019
20.07. Urlaub - Laon
Reims war also nicht wirklich ein Ort für zwei Tage. Ich hatte aber zwei Übernachtungen bestellt- allerdings schon mit der Idee, noch ein bisschen "ins Land" zu fahren. Nun suchten wir nach einem nicht allzu weit ab gelegenen Ort und stießen auf Laon. Der Name sagte mir etwas, aber was? Egal, wir fuhren hin...
Und ich habe mich verliebt! DAS wollte ich in Nordfrankreich sehen und nun sah ich es: Stein gewordenes und auf uns gekommenes Mittelalter pur! Laon liegt auf einer Art Tafelberg, d.h. zu allen Seiten fällt das Gelände steil ab. Die ideale Lage für eine mittelalterliche Stadt! Und wie es sich gehört prägt eine gewaltige Kathedrale die Silhouette der Stadt. (Bild oben) Älter als die in Reims wurde sie zum Vorbild für viele nachfolgende Bauten. Mich faszinierte die Schönheit der Proportionen, denen man den romanischen Entwurf noch ansieht. (Bild zwei)
Auch im Inneren das, was man "erhabene Schönheit" (weil Schlichtheit) nennen könnte. Nur die überaus reichhaltigen Buntglasfenster und Rosetten zieren den Innenraum. (Bild drei)
Egal, wo man hinschaut und hingeht: Mittelalterliche Straßenzüge mit einer Bebauung von Romanik bis Spätgotik. Wir durchwanderten die Stadt und umrundeten sie immer an der Stadtmauer entlang. (Bild vier)
Am romanischen Stadttor aus dem 8. Jahrhundert (Bild fünf) fand ich dann eine Tafel, die mir verriet, woher ich Laon kenne. Aus dem Rolandslied!
Aber trotz des mittelalterlichen Ambientes der ganzen Stadt wirkt das kleine Touristenzentrum überaus lebendig. Überall in den kleinen Gassen gibt es Boutiquen, Kunstgalerien und Kneipen aller Art. (Bild sechs) Neben den aus anderen Städten bekannten Sonnenschirmen gab es auch eine Gasse, die mit so einer Art Windmühlen bespannt war und eine, über der Plastikstreifen wehten, die - ähnlich wie Seifenblasen -in allen Farben des Regenbogens schillerten. Schöne Idee.

Wir speisten preiswert und gut in einem aus der Stadt heraus führenden Straßenzug. (Bild sieben- unter dem grünen Sonnendach) Aber der weitere Weg hielt noch eine Überraschung für uns bereit: Ein bisschen verfallen und einsam stand eine ebenfalls riesige romanisch- frühgotische Kathedrale am Stadtausgang kurz vor dem "Hospital". Auch sie von edlen Proportionen. Eine Tafel klärte darüber auf, dass hier Norbert von Xanten gewirkt hätte. Mithin standen wir an der Geburtsstätte des Prämonstratenser- Ordens, auch Norbertiner genannt. In einer Stadt wie Laon kann man es sich leisten, so ein Bauwerk kaum zu würdigen! Etwas weniger euphemistisch ausgedrückt: Weder Kommune noch Kirche haben offensichtlich genug Geld für den Erhalt all der jahrhundertealten Kostbarkeiten. Schade. Ich wäre ins Innere der Kirche eingedrungen, aber es war alles versperrt.
Anschließend fuhren wir noch weiter nach St. Quentin, das einen schönen Marktplatz und ebenfalls eine alte Kathedrale hat. Aber nach Laon konnte uns die Stadt nicht mehr begeistern. Dennoch fuhren wir überaus zufrieden nach Reims zurück. Dieser Ausflug hatte sich wahrlich gelohnt!
Egal, wo man hinschaut und hingeht: Mittelalterliche Straßenzüge mit einer Bebauung von Romanik bis Spätgotik. Wir durchwanderten die Stadt und umrundeten sie immer an der Stadtmauer entlang. (Bild vier)
Anschließend fuhren wir noch weiter nach St. Quentin, das einen schönen Marktplatz und ebenfalls eine alte Kathedrale hat. Aber nach Laon konnte uns die Stadt nicht mehr begeistern. Dennoch fuhren wir überaus zufrieden nach Reims zurück. Dieser Ausflug hatte sich wahrlich gelohnt!
Donnerstag, 12. September 2019
19.07.- Urlaub_Reims
Also: Die Stadt ist nicht übel und die Kathedrale unbedingt sehenswert. Davon ab hat die Stadt eher wenig Eindruck gemacht. Vor allem vermissten wir ein bisschen "Gemütlichkeit" der Restaurants, Straßencafés usw. Der erste Eindruck von Nordfrankreich war also nicht so dolle.
Mittwoch, 11. September 2019
17.07.-Urlaub in der Eifel
Sowieso war der Besuch gelungen- Uta sah endlich Trier (18.07.) wieder, das ich schon letztes Jahr besucht hatte, und für mich war der Ausflug in die legendäre Vulkaneifel (Bild unten) am 19. 07. faszinierend. Wir besuchten die Mare (Bild unten), die Kraterseen sind und die auch Karl Marx bei Wanderungen mit seinem Geografielehrer gesehen haben wird. Kurz vor seinem Tod hat sich der weise Ökonom noch einmal mit dem Hobby (?) seiner Jugend, nämlich mit dem Vulkanismus, beschäftigt. Wirklich eine schöne Landschaft; wirklich schöne Tage. Dann mussten wir aber doch abfahren, denn wir hatten unseren Gastgeber, der sich seine Jahre kaum anmerken ließ, doch etwas über Gebühr beansprucht. Am 20. 07. ging es nach dem Frühstück auf nach Frankreich.
15.07. - Urlaub im Allgäu
Anderntags hatten Alfred und Berta was zu tun und wir machten uns allein auf Erkundungstour. Uta kannte Immenstadt schon, ich noch nicht. Da wir noch Einkäufe machen wollten, war das unsere erste Station. Unweit des malerischen Alpsees (Bild oben) gelegen, ist Immenstadt wenig spektakulär, aber doch ein zum Bummeln einladendes Städtchen. Uta fand eine Art Stadtrucksack nach ihrem Geschmack und für mich fiel ein sommerliches Poloshirt ab. In Anbetracht der Temperaturen eine gute Entscheidung!

Dann fuhren wir mit Alfreds Elektro- Auto (fährt hübsch leise!) nach Isny, wo Berta zur Physio musste und Alfred auch irgendwas zu erledigen hatte. Ach ja, er wollte seine Haare schneiden lassen. Das fiel allerdings ins Wasser, denn tags zuvor hatte es ein Stadtfest gegeben und viele der Beteiligten hatten nun ihre Läden geschlossen, u.a. sämtliche Friseure. Wir erkundeten Isny also allein und waren angetan von der mittelalterlichen Anmutung der Stadt mit Stadtmauer (Bild zwei) und historischen Straßenzügen. Hier fiel uns nicht zum ersten Mal der Lokalstolz auf, der sich u.a. in der Beflaggung zeigt. (Bild drei)
Neben einer uralten Kapelle (dem Rest eines an dieser Stelle gewesenen Benediktinerklosters aus dem 11. Jahrhundert) findet sich am Rande des Altstadtareals auch Schloss Isny, das heute eine Kunstausstellung und Kulturräumlichkeiten beherbergt. Das imposante Gebäude auf dem unteren Bild ist allerdings das im barocken Stil nach einem Stadtbrand neu errichtete Klostergebäude. Die Kirche hatte halt Geld.
Der Abend verging wieder mit Weinproben und zwanglosen Gesprächen. Wir verabredeten für den verbleibenden Tag eine Wanderung auf die Konigsalpe. Diesmal kannte ich den schönen Weg schon, aber für Uta war er neu. Auf der Alpe gab es einfache Allgäuer Gerichte (z.B. Leberkäs- Salat), wohlschmeckendes Bier und - für mich unglaublich - Lowcarb- Fruchtkuchen! Der schmeckte nicht mal schlecht und vermittelte das gute Gefühl, beim Dessert mit den anderen Leckermäulern auf Augenhöhe zu sein. Nirgendwo anders habe ich bisher so etwas gefunden. Sie sind halt Trendsetter da unten und reagieren auch sonst schnell auf angesagte Moden. Dieses Mal zu meiner Freude...
Dann fuhren wir mit Alfreds Elektro- Auto (fährt hübsch leise!) nach Isny, wo Berta zur Physio musste und Alfred auch irgendwas zu erledigen hatte. Ach ja, er wollte seine Haare schneiden lassen. Das fiel allerdings ins Wasser, denn tags zuvor hatte es ein Stadtfest gegeben und viele der Beteiligten hatten nun ihre Läden geschlossen, u.a. sämtliche Friseure. Wir erkundeten Isny also allein und waren angetan von der mittelalterlichen Anmutung der Stadt mit Stadtmauer (Bild zwei) und historischen Straßenzügen. Hier fiel uns nicht zum ersten Mal der Lokalstolz auf, der sich u.a. in der Beflaggung zeigt. (Bild drei)
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