Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...

Montag, 3. Juni 2013

Sprachwoche im Hootel Energetik


Sonntag Ankunft der Teilnehmer. Abends Film "Jenseits der Stille", den Kollegin Gubikova (oben beim Morgenspiel) am nächsten Tag bearbeiten wollte. Jugendleben bis ca. 24.000 Uhr. Das geht ja! ;-) Ich widmete mich dann der Diskussion von Randgruppenthemen wie Homophobie, Behindertenproblemen, Alkoholismus und sexuellem Missbrauch nebst deren Widerspiegelung in Jugendliteratur. Abends sahen wir zum Thema "Verrückt nach Paris". Es war anstrengend, da die heute schon angeborene "Angebotsmentalität" der Lerner (Lehrer, mach' was Interessantes, sonst bin ich beleidigt...) und die Unmöglichkeit, es jedem Recht zu machen, die Atmosphäre belastete und meinen ganzen Einsatz (Zweckoptimismus inklusive) erforderte. Unsere Freiwillige Sarah beschäftigte ihre Leute mit Dramatisierungen. Die Ergebnisse waren doch ganz sehenswert, auch wenn das zur Schau gestellte Desinteresse Schlimmeres befürchten ließ. (Bild zwei- David und Mirka im Spiel) Nachtleben bis irgendwann gegen 03.00 Uhr. Dienstag abends dann Bowling. Die Atmosphäre begann, sich zu entspannen . Die ersten gaben zu, es sei doch ganz nett. ;-) Nachleben bis um... Ich weiß es nicht- schlief wie ein Toter. Mittwoch lief alles wie am Schnürchen. Wir hatten gute Diskussionen, gute Filmclips, gelungene Fanatsie- Synchronisationen von Filmen und abends eine Grill- Party. Die allerdings verlief sich gegen 21.00 Uhr in die Zimmer (und Betten?) der angereisten Sportstudenten aus Presov. Mir war es irgendwann ab 02.00 Uhr egal und ich schlief, immer wieder aufschreckend, wenn jemand wie irre brüllte oder die Treppen runter stürzte, bis 06.00 Uhr. Dann hieß es auf nach Kosice, wo der deutsche Bootschafter die Sprachdiplome übergeben wollte. Man sieht: Es war nur eine reduzierte Woche. Die Schüler reisten am Nachmittag ab. Immerhin hatte ich danach 5 neue "Freundschaftsanfragen" auf facebook mit der Beteuerung, wie toll es gewesen sein. Naja... :-)

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