Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...

Sonntag, 25. Mai 2014

Pylypets- Berg Gimba

Ich war nach Kiew unterwegs- eingeladen, dort das Finale Jugend debattiert international zu jurieren, die Jury und die kids vorzubreiten usw. Der Reiseplan schwankte ein bisschen, mal wollte der mit, mal der, aber am Ende war es gut, auf Wunsch eines einzelnen Menschen einen Abstecher in die Karpaten zu machen. ;-) Ich wollte immer schon mal in der Umgebung von Volovets ein paar Tage verbringen und das gelang nun. Untergebracht in einem netten kleinen Hotel am Straßenrand unternahmen wir am 09. 05. 2014 einen Aufstieg auf den ca. 1500 m hohen "Gimba". Da kann man ein bisschen faul sein, denn wirklich anstrengend sind nur die letzten vielleicht 200 Höhenmeter. Bis dorthin gelangt man mit einem Ski- Lift (Bild zwei), der im Sommer den Bikern dient, die sich von dort oben in waghalsiger Fahrt abwärts stürzen. Ansonsten segeln über den weithin sichtbaren Gipfeln des Gebirgsmassivs majestätisch die Paragleiter. Das Equipment bringt ein Quad nach oben. (Bild eins) Das könnte man mal probieren.

Die Gegend jedoch ist wenig mit Reichtum geschlagen. Etwas abseits der großen Straßen leben die Leute im "Freilichtmuseum". Alles da: Schweinekoben und Ziehbrunnen, ab und an Häuser, in denen die Bewohner noch mit ihren Tieren leben, der Bach, in dem Wäsche gewaschen wird... Kurz: Romantik, in der niemand wirklich leben will. Dennoch gibt es auch da "Innovation". Der Mann, der seine Garage aus leeren Bierflaschen baut (Bild drei), wusste allerdings nichts von einem berühmten Aktivisten und Architekt, der das in den USA in großem Stil betreibt. Er war aber erfreut, davon zu hören. ;-)

Anderntags besuchten wir noch den Wasserfall- die Attraktion der Gegend. Er war nicht eben so erhebend, aber doch hübsch anzusehen. (Bild unten) Auf jeden Fall schmeckte das Shashlyk gut und es war angenehm kühl in dem engen Tal. Dann ging es weiter nach Rivne, wo ich eine Nacht im Regen verbrachte. Nichts los in der Stadt und nichts, was man hätte unbedingt gesehen haben müssen. Der Bierpub im Zentrum war allerdings originell und ganz ok. ;-)




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