Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...

Sonntag, 10. Februar 2013

Skilaufen am Ruzin

Wo kann man nach vierzig Jahren das erste Mal wieder auf die Bretter, ohne dass gleich jedermann lacht? Ab in den Wald, denn es sollte Ski gelaufen und keine Berge abwärts gefahren werden... Das Vorhaben erwies sich als schwieriger denn angenommen, weil die Straßenverhältnisse (siehe Bild oben) kein Parken am Straßenrand oder in einem Waldweg zuließen.

Der erste Halt ergab sich an der Brücke über den Stausee Ruzin und hier - auf meinem Radrundkurs - fand sich die ideale Idiotenpiste für mich. Unbeobachtet von diversen Profis machte ich mich auf, statt einer gespurten Loipe immerhin Autospuren vorfindend. Die Gegend ist auch im tiefen Winter schön. Auf dem Weg bis runter zur Staumauer konnte ich immerhin einige "Abfahrten" probieren. Anfangs klappte es nicht so richtig mit dem Spurhalten und einmal kreuzten sich die verflixten Bretter doch so, dass ich (im Stehen!) umfiel und nur schwer wieder auf die Beine kam ;-) Aber dann lief es zunehmend besser und das Gleichgewichtsgefühl kam zurück. Auf dem Rückweg gelang mir an den sanfteren Anstiegen der - freilich unelegante - Umstieg auf "free style". Am Ende lief es sich ganz gut von einem auf das andere Standbein wechselnd in der V- Form der neueren Ski- Athletik. So kann es weiter gehen. Mir hat's Spaß gemacht und wenigstens zwickt es ein klein wenig hier und da. Trainingseffekt gibt es also auch! Material und Klamotten haben sich ebenfalls bewährt und das, obwohl ich immer fürchtete, meine Laien- Käufe würden sich am Ende als untauglich erweisen. Meinetwegen kann das Wetter so bleiben ;-)


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