Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...

Dienstag, 28. Mai 2019

Weiterbildung - 25.052019

 An sich ist von dem Tag nicht viel zu erzählen. Es gab interessante und langweilige, brauchbare und völlig überflüssige Beiträge. Wie's halt so ist. Das Ganze fand in einer Schule statt, die in einem der Außenbezirke (Bild zwei) gelegene ist.

Abends aßen wir dann in einem anderen Restaurant. Dieses Mal hatten die Kolleginnen extra das Essen vorbestellt. Und so kamen wir um 18.00 Uhr dort an und waren um 18.30 Uhr mit dem Essen fertig. ;-) Trotzdem wurde es noch lustig. Fabrice hatte seine Kinder mit und Miruna (Bild oben zwischen Angelica und Florin- meinen Mitfahrern und Kollegen aus Rădăuți) hat's gefreut. Die Kinder von Fabrice gehen auf die amerikanische Schule und so sprachen die Kleinen auf Englisch miteinander. Wiewohl schon drei Jahre in Rumänien, reicht es bei den beiden "Ausländern" noch nicht zu "Rumänisch als Verkehrssprache". Aber immerhin: Das Sprachniveau auf Englisch ist beeindruckend! Alle drei plapperten munter drauflos und hatten gar keine Mühe mt der neuen lingua franca! Neid pur!

Auch Helge, den ich seit 2001 aus der Ukraine kenne, kam zu uns. Er sah aus wie der Tod auf Latschen. (Bild unten) Nach einem Verkehrsunfall - der Fahrstil moldawischer Fahrer erübrigt alle Überlegungen, ob man in Chisinau mit dem Rad fahren kann! - ist er nicht wieder auf die beine gekommen. Wir haben auf ihn eingeredet, endlich nach Deutschland zu fahren, sich durchchecken zu lassen und zur Kur zu gehen. Aber er kann sich nicht lösen. Tragischerweise erreichte mich gestern ein Anruf von Fabrice, der wissen wollte, ob ich noch Ansprechpartner kenne, die von Helges Schicksal zu informieren wären. Er liegt nun mit schwerem Herzinfarkt auf der Intensivstation einer moldawischen Privatklinik. Gute Besserung (hoffentlich)!

Am Sonntag ging es dann zurück. Dieses Mal warteten wir 1,5 Stunden und das Prozdere war wie bei der Hinfahrt voller autoritärem Gehabe. Die Strecke Iasi- Suceava macht auch keinen Spaß. Aber ich bin gut angekommen, habe Wäsche in die Maschine getan und bin bei schönem Wetter was essen gegangen. Pauline, die auch mit war und bei Ronja blieb, bedauerte, dass dies nun unsere letzte gemeinsame Reise war. Schon wieder ist ein Schuljahr (fast) rum!

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