Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...

Freitag, 20. September 2019

16.08. Urlaub - Włocławek und Płock

Auf dem Weg nach Płock machte ich einen Nachmittag und einen Abend bei Miros in Chiechocinek Halt, sah mir die Baustelle seines neuen Hauses an und traf abends auf ein paar amerikanische Millionäre und den Chef von Mitsubishi Europe. Das war echt spannend. Einer der alten Leutchen war demokratischer Kongressabgeordneter für Florida und bestritt den Abend. Kein Altmännergequatsche und bestimmt von intimen Einsichten bestimmt. Wenn er Recht hätte, kommt der Krieg mit dem Iran in den nächsten zwei und der finale Kampf zwischen den USA und China spätestens in 15 Jahren. Das wäre dann ein Atomkrieg. "Sure", bestätigte er kurz...

Am anderen Tag wollte ich eigentlich Christina und Wiesław besuchen, aber das musste ausfallen, weil Christina krank wurde und nach Gdańsk in die Klinik fuhr. Trotzdem habe ich kurz angehalten und nach unserer alten "Wohnung" im Internat gesehen. (Bild oben) Sie ist immer noch unbewohnt. Dann bin ich weiter zu Dorota und Spyszek an den See. Die haben sich auch gefreut, mich zu sehen. Ich traf auch die "Kleinen" Marta und Michał - zwei schöne erwachsene junge Menschen. Wie die Zeit vergeht...  Dann bin ich zurück und war noch bei Monika und Maniek. Auch am See. In der alten Datscha.

Am Sonnabend hatte ich noch ein bisschen Zeit, ehe ich mit Gosia verabredet war und wir uns bei Starzsynski (Bild drei) treffen wollten. Was für ein schöner Tag! Ich schlenderte ziellos durch die Stadt und sah, was es Neues (Bild unten- Die Siegessäule) gibt und was noch wie früher ist. (Vorletztes Bild- der Dom). Unglaublich, wie belebt jetzt die Altstadt und der Markt sind. (Bild zwei) Wenn ich daran denke, dass es 1993 ein (!) Restaurant mit einem essbaren Gericht (Shashlyk!) für fast 200 00 Menschen gab... Da hat sich wirklich viel verändert.

Ein bisschen sentimental wurde ich am Denkmal für Chojnacki (Bild vier), den mgr. ing. und Vorsitzenden der Wissenschaftlichen Gesellschaft, mit dem ich manchen Kampf ausgefochten und dem ich doch das "Hoffmann- Haus" (und nicht nur ich!) zu verdanken habe. Die Zeit vergeht und nichts bleibt, wie es war. Oder doch? Der wundervolle Abend mit Gosia schien fast das Gegenteil zu behaupten. Wir hatten uns im letzten Jahr zum ersten Mal nach fast 20 Jahren wiedergesehen und merkten auch dieses Mal: Alles wie früher. Wir verstehen uns. Ein gutes Gefühl, von den ehemaligen Studenten nicht vergessen zu sein. Dasselbe Gefühl hatte ich auch am Abend vorher bei Monika und Maniek gehabt. Dort gab es
Shashlyk- wie schon seit so vielen Jahren immer wieder. Und immer wieder ist es gut! ;-) Am Sonntag fuhr ich dann nach Berlin zu Daniel und von dort weiter nach Wismar.

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