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Sonntag, 26. November 2023

2023-11-16 Diplomprüfungen zum DSD II

Am 13. 11. kam Petra, die bei uns als Prüfungsvorsitzende eingesetzt wurde, mit dem Zug aus Constanta nach Chişinău. Da sie als Veganerin selbst kochen wollte, verschmähte sie ein Hotel und nahm sich ein Zimmer über "meinem Nr. 1", also nur 5 min von der Schule entfernt. Das war praktisch.

Ebenfalls am 13. am Nachmittag fanden die Pilotprüfungen mit Gabriel und Nicoleta statt und ich hatte das Gefühl, das wird gut. Sie wertete sehr großzügig.

Dienstag ging es dann los. (Bild oben - Prüfung mit Laurentiu, der erwartbar sehr gut war) Bis Donnerstag dreizehn Prüfungen am Tag und am Freitag noch einmal vier. Zum zweiten Mal in meinem "Leben als Prüfer" fand ich das ein bisschen anstrengend, weil meine Beisitzerin und ich nicht wussten, was wir bei der Bewertung von der Vorsitzenden zu erwarten hatten. Fiel diese nach meiner Meinung zu gut aus, ok, in dubio pro. Keine Diskussion. Aber drei Mal ging es doch hart her, zwei Mal, weil ich dachte, wir hätten verschiedene Prüfungen gesehen und man z.B. einem Mädchen, das inhaltlich zwar kein Höhepunkt war, einen ansonsten aber stundenlang in Grund und Boden quatschen

kann, das Prädikat "C1" nicht verwehren darf. Schon gar nicht wegen lässlicher Grammatikfehler, die sich halt einstellen, wenn jemand quatsch wie ein Wasserfall. Was Arina immer tut.  Einmal hätte ich wohl zustimmen können, aber so schlecht, dass man die mündliche Leistung gar nicht anerkennen kann, war es (im Vergleich mit anderen) nun auch wieder nicht und ich plädierte dafür, die schriftliche Prüfung entscheiden zu lassen.   

Am Donnerstag gab uns dann die Botschaft die Ehre und Dr. Buschmann (zweites Bild mit Andreea, die rundum überzeugte und fast muttersprachliches Deutsch und kluge Gedanken ablieferte) verfolgte ein paar Prüfungen. (Zweites Bild von unten - Prüfung von Daniela, die sich wieder einmal selbst im Wege stand, aber endlich doch eine gute Prüfung ablegte.)

Am Freitag war dann alles zu Ende. Petra schaute sich am Nachmittag die Stadt an, ich hatte ab Mittag wieder Unterricht. Samstag regnete es Schusterjungen und so waren wir nur im Museum und abends mit den Kolleginnen zusammen in Laplacinte. (Bild unten) Petra hatte eingeladen und die Atmosphäre war entspannt. Ende gut, alles gut. Von 43 Kandidat/innen haben erst einmal zwei nicht bestanden. Aber das war zu erwarten.

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